Es wird stiller im Gesäuse. Die Tiere legen die verdiente Winterruhe ein und die Menschen? Sie nutzen die kalte Jahreszeit zum Rückzug in die eigenen vier Wände und zum Durchschnaufen. Könnte man meinen und wird auch teilweise stimmen, aber dann hört man da einen Juchzer von der Rodelbahn oder sieht dort den glücklichen Blick zurück nach der Skitourenabfahrt im Pulverschnee. Also auch im Winter wird es im Gesäuse kein bisschen leise, denn die Aktivitäten in der weißen Gesäusenatur locken die Menschen hinaus.
Leise ist trotzdem ein großgeschriebenes Wort, vor allem im Nationalpark. Bei all dem „Juhu“ sollte eines beachtet werden: „Genieße die Stille und störe sie nicht unnötig“. Die Winterruhe der Tiere hat ihren Sinn und auch erholungssuchende Menschen freuen sich über „Weniger Laut ist mehr Leise“. Erholung findet man auch im Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen, nämlich beim Winterwandern, romantisch Schlittenfahren oder beim Reiten durch die knirschende Winterlandschaft.
Also: Langlaufen, Skifahren, Eislaufen, Skitouren gehen, sich mit Schneeschuhen ausrüsten, runterrodeln, mit dem Pferdeschlitten mitfahren oder sich im Eisstockschießen probieren – all das ist im Gesäuse möglich, denn die natürlichen Bedingungen dafür sind gegeben. Anblicke von „echtem“ Schnee, Eiskristallen und funkelnden Winterwäldern lassen einen staunen. Denn die Natur im (Natur)Winter verzaubert.