Wer ins Wasser will, steht am besten früh auf, denn was gibt es Schöneres, als gleich am Morgen ins kalte Wasser zu springen? Munter ist man dann auf jeden Fall – auch ganz ohne Kaffee, versprochen! Das Wasser der Salza hat dabei sogar glasklare Trinkwasserqualität, da kann man quasi schwimmen und trinken zugleich.
Und ist der erste Kälte-Schock erst überwunden, dann klebt das Grinsen im Gesicht, denn so mitten in der Natur ist man selten, nirgendwo ist ein Haus zu sehen, nur graue Felseminenzen und Flussvegetation. Beim Raften sitzen alle in einem Gummiboot und gleiten gemeinsam durch das gurgelnde Wildwasser. Einmal gibt die rechte Seite Gas, dann wieder die linke und zwischendurch horcht man sich Lebensweisheiten und Anekdoten des erprobten Raftingführers an, der im übrigen auch weiß, wo die besten Stellen zum Ins-Wasser-Hüpfen sind. Dort kann man sich dann aus windigen Höhen ins türkise Nass hinunterstürzen. Die weltberühmte „Kerze“ bekommt dabei die beste Haltungsnote, aber man kann sich auch in einem Bauchfleck versuchen. Fühlen tut man sich dabei eher wie ein Michelin-Männchen mit dem schwarzen Ganzkörperanzug, der Schwimmweste und dem Helm. Wer da noch für Eleganz sorgt, der hat sich danach auf jeden Fall ein Eis verdient.
Je nachdem, ob es Frühling, Sommer oder Herbst ist, zeigt der Fluss seine unterschiedlichen Persönlichkeiten. Doch (wer hätte sich das gedacht?) jede Jahreszeit und Stimmungslage hat ihren Reiz. Ganz besonders empfehlenswert ist natürlich der Sommer, wenn das Wasser türkisblau ist und zwischen Wildalpen und Palfau die schönsten Sandstrände an der Salza freigelegt sind. Da kann man sich dann schon die Spots aussuchen, an denen man das nächste Mal einen Badetag einlegt und einen auf ungetrübte Sommerstimmung macht. Am besten sucht man sich dieses Platzerl bei der Wasserlochklamm aus, denn der Blick von dort ist gewaltig. Wer es wilder im Wildwasser haben will, der kommt aber am besten im Frühjahr, wenn das Schmelzwasser aus den Bergen den Fluss gehörig anschwellen lässt..
Und wählt man die Enns als Rafting-Projekt, dann erfährt man am eigenen Leib, warum das Gesäuse eigentlich diesen Namen trägt. Man erpaddelt sich diesen Fluss, vorbei an seinen mächtigen, über 1800m direkt aufragenden, steinernen Bergwächtern und hinein in den Nationalpark, dass es nur so rauscht. Ein rauschendes Fest haben auch die vielen bunten Kajak- und Kanufahrer, die wie rote, grüne oder gelbe Smarties durch das weiße Wasser düsen und sich dabei ihres Lebens erfreuen. Lernen kann man hier von echten Profis, vom ersten Paddler bis zur Eskimorolle ist alles machbar.
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